Das war 2011

Startseite
Über mich
Koppel-Planer 2025
Meine Esel
Koppel-Konzept
Jahreskurse
Kindergeburtstag
KiGa und Schule
Wandern
Esel-Trekking
Fotogalerie
Kontakt
Anfahrt
Datenschutz
Impressum

Nun haben wir das Jahr 2012. So schnell. Was bleibt aus dem vergangenen Jahr auf der Eselkoppel in Erinnerung? War das Wetter nun gut oder schlecht? Und wie oft haben wir eigentlich am Lagerfeuer gesessen? Ging es den Eseln das Jahr über gut oder waren sie auch mal krank?  Nehmen wir uns doch einen kleinen Moment, um zusammen auf die Ereignisse auf der Eselkoppel zurückzublicken

Januar

Es war kalt, sehr kalt sogar. Und wir hatten viel Schnee. Die Versorgung der Tiere gestaltete sich ziemlich aufwendig, und ich war das ein oder andere Mal in Sorge, ob es Ihnen gut gehen würde. Den Langohren machte das kalte Wetter jedoch nicht viel aus. In der Nacht und bei sehr kaltem Wind standen alle Tiere stets im schützenden Stall, hin und wieder Richtung Koppeleinfahrt spähend, ob vielleicht jemand zu Besuch kommen würde.

Februar

Der Winter hatte natürlich auch seine schönen Seiten. Es machte einen Riesenspaß zusammen mit Willi Schlitten zu fahren. Willy war ja nicht sein ganzes Leben auf der Eselkoppel, aber dass er früher einmal eine Kutschenausbildung erhalten hat, das ist eindeutig noch zu erkennen. Sehr konzentriert und mit viel Freude waren wir unterwegs und wurden oft bestaunt.

 

März

Endlich ging es wieder los. Viele Kinder aus den Vorjahren und auch neue besuchten die Jahreskurse. Zunächst räumten wir traditionell alles ein wenig auf und sahen nach, ob im Winter etwas kaputt gegangen war. Die ersten Ausflüge an die Schlei waren einfach herrlich und nicht nur die Menschen, sondern auch die Esel freuten sich.

April

Der Koppelgarten war einfach eine Wucht. Da gab es Kartoffeln, Salat, Radieschen, Karotten, Gewürze und zum Nachtisch leckere Erdbeeren. Irgendwie hatten wir immer das Gefühl, dass der Garten stetig etwas hergeben konnte. Und tatsächlich gab es den ganzen Sommer über bis in den Herbst hinein immer etwas Leckeres als Zutat für unser Essen am Lagerfeuer.

Mai

Im Mai fuhr ich mit meinen Eseln für ein Wochenende in den Arche-Park nach Warder. Die haben dort ein Eselwochenende angeboten und gemeinsam mit anderen Eselbesitzern haben wir ein kunterbuntes Programm für die Besucher angeboten. Ich glaube, ich habe fast 100 Eselführerscheine ausgestellt. Als es dunkel wurde, trafen sich alle Eselleute am Lagerfeuer und Nachts habe ich in meinem Zelt geschlafen. Schlafen war allerdings ein wenig schwierig, denn immer hat irgendwo ein Esel angefangen zu rufen und natürlich mussten die anderen Langohren antworten. Nicht gerade leise, wenn ihr wisst, was ich meine.

Juni

Vor der Heuernte musste wie in jedem Jahr das Jacobskreuzkraut von der Koppel entfernt werden. An einigen Pflanzen machten sich schon winzig kleine Helfer zu schaffen. Die Zebra Raupen halfen mir, die giftigen Pflanzen zu beseitigen und hatten schon einige bis auf den Stängel herunter gefressen. Übrigens schlüpft aus der Zebra Raupe dann bald der Jacobskrautbär

 

Juli

Und dann fing es an zu regnen. Unangenehm viel sogar. Wir ließen uns die Laune jedoch nicht verderben und zogen uns entsprechend an. Wir planten ein Kanalsystem auf der Eselkoppel und nach getaner Arbeit war es ziemlich interessant zu beobachten, wie das Wasser in den kleinen Gräben abfloss. Picknick gab es dann im Heulager, na ja, und zwischendurch war natürlich auch die Sonne wieder da.

August

Wir sind viel gewandert, meistens an der Schlei entlang. Mit den Eseln über die Fähre und dann entweder links herum Richtung Bohnert oder rechts in Richtung Borgwedel. Inzwischen haben wir sehr schöne Übernachtungsmöglichkeiten für unsere Tiere und uns gefunden. Ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten.

September

Im September hat die 3. Brodersbyer Kürbisweltmeisterschaft stattgefunden. In den ersten zwei Jahren war der Wettbewerb noch ein Insider-Tipp. Inzwischen hat die Veranstaltung eine beachtliche Teilnehmerzahl erreicht. Teilnehmen darf jeder. Das Fest auf der Eselkoppel wird regelmäßig durch ein leckeres Buffet umrahmt, das von den Teilnehmern zusammengetragen wird. Brodersbyer Kürbisweltmeister wurde Erik Neumann aus Geelbyholz.

Oktober

Im Oktober hat das Team der Eselkoppel sich um eine vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse bemüht. Über die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) ist der Kontakt hergestellt worden zum Verein Herdbuch Leinegans e.V., der seinen Sitz bei Hannover hat. Ende Oktober war es dann so weit: Wir sind nach Niedersachsen gefahren und haben ein Zuchtpaar erworben. Jetzt hat die Eselkoppel zwei Leinegänse namens Lothar und Louise.

 

November

Der verregnete Sommer machte eine große Investition in die Stallanlage erforderlich. Es gab kaum Stroh auf dem Markt und wenn, dann zu völlig überteuerten Preisen. Nach langem Hin- und Herüberlegen wurde der Stall mit Liegematten ausgestattet. Stroh ist nun entbehrlich, es wird täglich nur noch ein wenig Stallstreu benötigt. Die teure Ausgabe hat einen Vorteil: Das mühsame Ausmissten entfällt zukünftig.

Dezember

So streng wie der vergangene Winter war, so mild war es im Dezember 2011. Temperaturen bis knapp 10 Grad, ließen fast den Vergleich zum Sommer zu. Den Eseln geht es gut. Zwar gibt es auf der Koppel kaum noch ein fressbares Grashälmchen, aber der Heuvorrat lässt uns zuversichtlich in die strengen Monate Januar und Februar blicken.

 

zurück zur Startseite ...