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Aktuelles:

Einbruch im Heulager

"Die Kripo muss her! So was aber auch! Was ist bloß geschehen?". In das Heulager der Eselkoppel war über Nacht eingebrochen worden. Heu war auseinandergewühlt und eine nicht unerhebliche Menge fehlte. Schnell einigten wir uns darauf, den Fall selbst zu untersuchen. Immerhin waren ja viele Kinder da und was Kalle Blomquist schon konnte, das können die Kinder der Eselkoppel erst recht.  Schon bei der Spurensicherung viel auf, dass in der Nähe des Eingangs viele Eseläppel lagen. Keine Fußspuren, keine Fingerabdrücke. Alle Esel standen abseits, gelangweilt, unbeteiligt, aber scheinbar zufrieden und ...... augenscheinlich mit runden Bäuchen. Sultan, von Natur aus sowieso eher vollschlank, schien fast vor sich hin zu pfeifen. Wanda und die anderen hatten Unschuldsmienen vom Feinsten aufgesetzt. Keines der Langohren hatte rechten Appetit, niemand  wollte fressen. Diät ??! Die Indizienkette verdichtete sich und so war die Sache dann schnell aufgeklärt. Alle Langohren hatten sich bedient und es sich richtig gut gehen lassen. Das Heulager wurde schließlich besser gesichert und die gesamte Herde zu einer Woche Fressbremse ohne Bewährung verurteilt.

1. Brodersbyer Kürbisweltmeister

Viele hatten Ihn einfach nicht auf Rechnung. Es konnte und durfte doch nicht sein, dass im entfernten Kiel größere Kürbisse wachsen würden als auf der Eselkoppel. Doping hin oder her, die Idee des Jahreszeitenkurses mit dem Eseläppel-Haufen war schon eine grandiose Taktik. Genutzt hat es letztlich wenig. Der Kieler Lehrer war pfiffiger als alle anderen Teilnehmer an der 1. Brodersbyer Kürbisweltmeisterschaft. An einem geheimen Platz unweit der Eselkoppel, eingehüllt und umgeben mit dem allerbesten Klima, mit warmen Luftströmungen und einer konstanten aber nicht zu starken Sonnenbestrahlung wuchs ein Kürbis heran, der nicht zu schlagen war. So war die Anerkennung dann bei allen Teilnehmer größer als die Enttäuschung über den entgangenen Sieg. Und Gewinner waren wir schließlich alle, hatten gemeinsam sehr viel Spaß und freuen uns schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.

Herzlichen Glückwunsch also

Lieber Martin

zum Gewinn der

1. Brodersbyer Kürbisweltmeisterschaft.

Apfeltag auf der Eselkoppel

Wie nur bekommt man den Saft aus dem Apfel? Und wie mag der Saft dann wohl schmecken? Diese Fragen stellten sich die Kinder des Jahreszeitenkurses und Antworten sollten sie durch ihre  praktische Arbeit auf der Eselkoppel erhalten. Zunächst sammelten und pflückten wir in benachbarten Obstgärten was die Bäume hergaben. Die geernteten Äpfel wurden durch einen "Apfelwolf" gedreht und in ganz kleine Stücke zerteilt; da war so manchem noch nicht ganz klar, wofür dies wohl gut sein konnte. Als dann aber die so gewonnene Apfelmasse in einer Obstpresse mächtig unter Druck gesetzt wurde und unten der Saft zu laufen anfing, war die Freude groß. Und der Geschmack erst ... wie flüssiger Sonnenschein. Ein schönes Erlebnis und ein toller Erfolg für alle Kinder. Den saftigen Ertrag schließlich abgefüllt in Flaschen mit nach Hause zu nehmen war das Größte.

Erntedankfest

Alle Leute und Freunde waren eingeladen zum Erntedankfest auf der Eselkoppel an der Schlei. Das Wetter ließ eine Feier direkt auf der Koppel nicht zu, so dass wir kurzfristig umplanen mussten. Unterschlupf fanden wir schnell im Familienferienhof Taarstedt bei Familie Eggert. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Uli und Armin. Die Ernte auf der Eselkoppel war in diesem Jahr überaus erfolgreich und alle kleinen und großen Koppelgärtner zeigten sich sehr zufrieden. Diakon Detlef Flüh aus Steinfeld hatte eine sehr schöne Andacht für uns alle vorbereitet und zu guter Letzt kam nach dem Essen dann doch noch die Sonne hinter den Wolken hervor und lockte alle Beteiligten wieder nach draußen.   

Kanalsystem auf der Eselkoppel

Es regnete und regnete. Die ganze Eselkoppel war nass und überall hatten sich große Pfützen gebildet. Esel umgehen diese kleinen Seen lieber galant, um ja keine nassen Füße zu bekommen; nicht so die Kinder des Jahreszeitenkurses. Mit Schaufeln, Spaten, Harken und Sonstigem bewaffnet machten wir uns an gezielte Tiefbaumaßnahmen. Zunächst wurde das ganze Ausmaß der Überschwemmungen in Augenschein genommen. Ein Plan wurde besprochen, wie sollten wir das Wasser der vielen Pfützen am besten ableiten? Verbindungskanäle und eine Sickergrube - das waren die Schlüsselwörter. Durch eifriges Buddeln, Schippen und die nötige Übersicht wurden die Pfützen miteinander verbunden. Klar war schnell, dass das Wasser in den Kanälen nicht Berg auf fließen würde. Also eine weitere Sickergrube. Die kleinen Gräben nicht zu tief, damit die Esel sich nicht in ihnen verletzen konnten. Und tatsächlich lief das Wasser durch unser kleines Kanalsystem in die Sickergrube, welch ein grandioser Erfolg.

Kinder mit der Zange ins Auto?

Viele Eltern fragen sich: " Soll ich mein Kind mit dem Auto abholen? Lieber mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß?" Die Rückbank so schön sauber und dann solch ein Kind? Stroh und Heu fällt aus Jacken und Hosen und damit noch nicht genug. Manchmal sind sie auch noch dreckig bis hoch an die Ohren, man möchte sie eigentlich nur noch mit der Zange anfassen. Was machen die da bloß auf der Eselkoppel, können die nicht sauber spielen? Nein, können und wollen wir nicht! Wir wollen missten, abäppeln, buddeln und in Pfützen springen. Zusammen mit Willy, Sultan, Wanda und Käthe unterwegs sein - über Gräben durch Knicks und an der Schlei entlang. Dann kann man einfach nicht sauber bleiben und im übrigen liebe Eltern und Großeltern: Legt doch einfach eine Decke auf die Rückbank. Auf dem Heimweg erzählen wir euch dann die neuesten Geschichten von unseren Freunden auf der Eselkoppel.

Adventsaktion

Die Adventszeit ist nah und wir laden ein zum

Advent im Eselstall

27. November 2009

04. Dezember 2009

11. Dezember 2009

18. Dezember 2009

jeweils von 17:00 - 18:oo Uhr.

Wir kuscheln uns in das Strohlager und lesen zusammen Geschichten rund um die Weihnachtszeit.

Es gibt einen heißen Apfelpunsch.

Also schön warm anziehen und bis bald im Eselstall.

Kosten: 5 € / Teilnehmer

Anmeldungen erbeten.

Tipps von der Eselkoppel - Die geheimen Skuddenwichtel

Kennt Ihr die kleinen Skuddenwichtel? Sie leben zurückgezogen im Verborgenen der Eselkoppel an der Schlei, irgendwo im Stroh- oder Heulager. Selten trauen sie sich aus ihrem Versteck die kleinen putzigen Gesellen. Wir haben sie aber schon das eine oder andere Mal gesehen. Sie sind ganz klein und in kaffeebraun gekleidet mit einem Mantel aus reinster kuscheliger Skuddenwolle. Die Kleidung stellen wir auf der Eselkoppel her und das geht mit der Wolle der Skudden am allerbesten. Man muss wahrlich kein großer Experte sein, nur wissen, was die kleinen Wichtel wohl am liebsten tragen. Nun lebt bei uns in der Nähe zum Glück eine Herde Skudden, die uns Jahr für Jahr ihre Wolle zur Verfügung stellt. Ach ja, für die, die es nicht wissen: Skudden, das sind ganz besondere Schafe, die es schon zur Wikingerzeit gab - deshalb werden sie auch oft die Wikingerschafe genannt. Die Wolle unserer Kooperationsschafe wird dann zunächst gewaschen und getrocknet und anschließend zum Kardieren gebracht. Kardieren ist ein bisschen so wie das Kämmen unserer Haare. Am Ende hat man jedenfalls die allerschönste Wolle und kann sich ans Werk machen. Der Winter kommt ja nun auch und die Skuddenwichtel sollen schließlich nicht frieren.

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